zur Geschichte

Der größte Teil des Ortes gehörte im Mittelalter dem Kloster St. Gallen, da dieses Leibeigene in Deuchelried besaß. Lehen des Reichsstifts waren z.B. Haldenberg, Oflings und Epplings. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die zur Herrschaft Haldenberg gehörende Burg zerstört. Heute sind von diesem ehemals wehrhaften Wohnturm nur noch einige Steinreste zu sehen. Sein Aussehen aber ist uns auf der Wangener Landtafel des Johann Andreas Rauch (1617) erhalten geblieben.

 

Der Gerichtsbezirk Deuchelried kam mit dem Wangener Gebiet und Wangen selbst 1803 zu Bayern und 1810 zu Württemberg. Der "Schultheiß" löste den bis 1810 dem Ort vorstehenden "Hauptmann" ab. Ein Bürgermeister leitete ab 1920 die Geschicke des Ortes. Erst im Jahre 1972 verlor Deuchelried seine Eigenständigkeit, die Gemeinde wurde in die Stadt Wangen integriert und statt eines Oberbürgermeisters gibt es nun den "Ortsvorsteher".